Was für ein Roman!
In Klein Krebslow will man nicht tot über dem Zaun hängen. Da ist es genau so, wie der Name vermuten lässt: grau, ereignis- und ein ziemlich trostlos. Trotzdem ist dieser Ort Heimat. Für Sascha zum Beispiel, der dort aufwuchs und sein ganzes bisheriges Leben dort verbrachte. Die Eintönigkeit macht ihm nichts, der Wunsch seiner Eltern, endlich wegzuziehen, überfordert ihn eher. Und dann tritt auch noch Juri in sein Leben, ein Mädchen, dass so anders ist als er. Sie scheint alles über das Universum zu wissen und ist außerdem mutig genug, den alten Herrn Reza vor den Pawlkes zu beschützen und denen mal so richtig in den Arsch zu treten (Entschuldigung, aber genau so ist es.).
Der Sommer, von dem Björn Stephan uns erzählt, ist ein Sommer, den man nicht verpassen möchte. Juris Aufsässigkeit, Saschas heimliches Hobby seltsame Worte zu sammeln und auch die manische Besessenheit seines besten Freundes Sonny, für den Elton John ein Gott ist, muss man einfach erleben.
Lest dieses Buch und ich verspreche euch: Ihr werdet es lieben!